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500 Jahre Reformation – zugleich der lange Weg zur gesamtdeutschen Schriftsprache

In zahllosen Beiträgen wird in diesem Jahr der 1517 durch Martin Luther angestoßenen Reformation gedacht, zahlreich auch wird die weltverändernde Tat Luthers hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den Gang der deutschen Sprachgeschichte und die Herausbildung der neuhochdeutschen Schriftsprache beleuchtet und gewürdigt. Dass sich auch die „Zeitschrift für deutsche Philologie“ diesem Thema widmet, bedarf keiner näheren Begründung. Dabei sollte die kaum zu überschauende Forschungsliteratur nicht durch eine weitere Detailstudie ergänzt, sondern der Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis in einem knappen Wurf anschaulich dargestellt werden. Wie kaum ein anderer Forscher überschaut Werner Besch, langjähriger Mitherausgeber der ZfdPh, die einschlägige Forschung, die er mit seinen grundlegenden Arbeiten auch wesentlich geprägt hat. Wie kaum ein anderer Forscher ist er in der Lage, diesen knappen Wurf in angemessener Anschaulichkeit zu leisten. Vor dem Hintergrund einer schon weit mehr als ein halbes Jahrhundert andauernden Forschungsarbeit arbeitet Werner Besch nun hier die Luthersche Bibelübersetzung und -arbeit als das die deutsche Sprachgeschichte wesentlich beeinflussende Ereignis heraus. In der Zusammenschau der ungezählten einschlägigen Arbeiten dieses Jahres darf der folgende Beitrag Werner Beschs zweifellos als einer der wichtigsten gelten.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2017.03.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 3 / 2017
Veröffentlicht: 2017-09-21
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