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Bewertung des Schutzgutes Boden in der Umweltprüfung
Ergebnis einer Auswertung von 20 Bewertungsverfahren in Deutschland

In Planungs- und Genehmigungsverfahren spielt der Boden oft nur eine untergeordnete Rolle. Das liegt u. a. an unterschiedlichen Vorgehensweisen bei der Bewertung des Schutzgutes Boden. Um zu prüfen, ob ein einheitlicher (Mindest-) Standard entwickelt werden könnte, hat der Fachausschuss „Eingriff-Ausgleich-Bewertung im Bodenschutz“ im Bundesverband Boden e. V. 20 im Praxiseinsatz befindliche Bodenbewertungsverfahren ausgewertet. Dafür wurde eine Tabellenstruktur entworfen, in der die wichtigsten Merkmale erfasst, nummerisch ausgewertet und verglichen werden konnten. Die Studie zeigt, dass in den Verfahren neben zahlreichen Unterschieden auch eine Schnittmenge an gemeinsamen Merkmalen vorhanden ist. Die Autoren erhoffen sich, die Diskussionen um das Für und Wieder einer einheitlichen Bewertung des Schutzgutes Boden neu zu beleben und zeigen mögliche Ansatzpunkte auf.

In planning and approval procedures according to German environmental law the soil as an environmental good often plays a subordinate role. To determine the value of a soil in Germany a lot of different methods are in use and that is one reason for its subordinate role. Therefore a group of members of the German Soil Association sampled data about 20 different soil valuation methods. We designed a table in order to count and compare the most important characteristics. Our study exposed numerous differences between methods as well as a common quantity of characteristics. We hope to revive the discussion about the pros and cons of a unitary soil validation method in Germany and demonstrate some starting points for that.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2017.04.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7741
Ausgabe / Jahr: 4 / 2017
Veröffentlicht: 2017-11-15
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