Bodenkampagne in Niederösterreich (NÖ) – Bewusstseinsbildung für unseren Boden

Bodenbewusstsein ist ein wesentlicher Baustein der Aktivitäten zum Bodenschutz im Bundesland Niederösterreich. Nach dem Beitritt des Landes zum Europäischen Bodenbündnis wurde 2007 die Kampagne „unser Boden – wir stehen drauf!“ mit der erforderlichen politischen Unterstützung durch den Landeshauptmann und den inhaltlich zuständigen Landesrat gestartet. Die Zielgruppen der Initiative reichen von Schülerinnen und Schülern, Jugendlichen, Gemeindeverantwortlichen, Multiplikatoren in verschiedenen Vereinen und Organisationen bis zur gesamten Bevölkerung – insbesondere in den derzeit 65 Bodenbündnis-Gemeinden in Niederösterreich. Hervorzuheben ist vor allem der künstlerische Zugang durch die Aktion „Malen mit den Farben der Erde“, in deren Rahmen das mitunter schwer zugängliche Thema Boden auf ungewohnte Weise erlebbar wird. Dies zei gen auch erste Erfahrungen in internationalen Projekten im Zuge der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit, wo über Sprachgrenzen hinweg eine Auseinandersetzung zum Beispiel mit der gemeinsamen Geschichte stattfindet und den Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten in Verbindung mit der EU Donauraumstrategie bildet.

Soil awareness is a significant component of soil protection activities in the Federal Province of Lower Austria. After the country joined the European Land and Soil Alliance, the campaign „Our soil – we stand upon it!“ was set up in 2007 by the governor and the responsible member of the provincial government, with the necessary political support. The target groups of the initiative range from school children, young people, municipal authorities and disseminators in different associations and organisations, to the general public – particularly in the Land and Soil Alliance municipalities in Lower Austria, currently 65 municipalities. Above all, we should point out the artistic approach through the campaign „Paint with the colours of the earth“, which enables the topic of soil – a topic sometimes difficult to access – to be explored in unusual ways. This is also demonstrated in initial experiences in international projects as part of the European Territorial Cooperation, where discussions are taking place beyond linguistic borders, based, for example, on shared history, and forms the starting point for further activities in conjunction with the EU strategy for the Danube Region.

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