• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Bundesverband der Rentenberater Begleiter in neue Lebensabschnitte

Was steht wohl im Mittelpunkt der Arbeit eines zugelassenen Rentenberaters? Die aktuelle Renteninformation oder der Rentenbescheid? Der Versicherungsverlauf? Die medizinischen Gutachten über den Grad der Behinderung? Die Rechtsgutachten über den Arbeitsunfall? Oder vielleicht doch gleich der gesamte Schriftwechsel mit der Deutschen Rentenversicherung, den Krankenkassen, dem Unfallversicherungsträger oder dem Versorgungsamt? Alles wichtige Unterlagen, aber kaum etwas davon spielt eine wesentliche Rolle, wenn Mandanten das erste Mal „ihren“ Rentenberater treffen. Natürlich wollen alle wissen, was am Ende unter dem Strich „rauskommt“ – dass sie die Rente oder die Versorgungsleistung bekommen, die ihnen zusteht. Aber sehr viele Mandanten haben ein ganz starkes Bedürfnis, über das Auf und Ab ihres Arbeitslebens zu sprechen, über frühere Arbeitsplätze, über gute und schlechte Zeiten, über Erkrankungen und auch Kränkungen im Arbeitsumfeld, über Unfälle, Überfälle, psychische Probleme … Das sind oft sehr private Berichte über gelebtes Leben. Durchaus verbunden mit Ängsten, die hier – vor dem Rentenberater – vielleicht das erste Mal offen angesprochen werden. Rentenberater sind ja immer auch Begleiter in einen neuen Lebensabschnitt. Und das hat dann mitunter eine therapeutische Komponente.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2363-9768.2019.02.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2363-9768
Ausgabe / Jahr: 2 / 2019
Veröffentlicht: 2019-03-25
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument Bundesverband der Rentenberater Begleiter in neue Lebensabschnitte