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Catherine Gore: Der Geldverleiher: Ein viktorianischer Roman. Übersetzt von Theodor Fontane. Ediert und mit einer Einleitung versehen von Iwan-Michelangelo D’Aprile (Extradrucke der Anderen Bibliothek, 441). Berlin: Aufbau, 2021.

Wenngleich die britische Sensationsautorin Catherine Gore (1799–1861) heute nur noch wenigen bekannt sein dürfte, waren die meisten ihrer knapp 70 Werke im 19. Jahrhundert wichtige Repräsentanten der sog. „Silver Folk Novel“. Geprägt wurde der Begriff bekanntlich von William Hazlitt in seinem 1827 im The Examiner verfassten Essay „The Dandy School“ und bezeichnet v. a. Werke, die den materiellen Trivialitäten und dem Luxus der reichen Oberschicht mehr Aufmerksamkeit schenken als deren innere Beweggründe und Handlungen. Als zwischen März und Dezember 1842 Catherine Gores Roman in Tait’s politisch liberalem Edinburgh Magazine unter dem Titel Abednego, the Money Lender erschien, konnte die Autorin bereits auf einige literarische Erfolge zurückblicken und es ist nicht verwunderlich, dass bereits 1846 der Stuttgarter Verlag der Franckh’schen Buchhandlung in seiner Reihe „Kabinettsbibliothek der classischen Romane aller Nationen“ das Werk unter dem Titel „Der Geldverleiher. Deutsch bearbeitet von Ludwig Hauff“ auf den Markt brachte, nachdem 1843 ebenfalls ein gekürzter Abdruck der englischen Version in der Zeitschrift Brother Jonathan, 16 (10. Januar 1843) erschienen und ebenfalls im selben Jahr der Roman in drei Bänden unter dem Titel The Money-Lender sowohl beim Londoner Verleger Henry Colburn Publisher als auch beim New Yorker Verlag Wilson & Company publiziert worden war. In der bekannten Reihe „The Railway Library“ wurde er schließlich seit 1854 angeboten.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2022.02.18
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2022
Veröffentlicht: 2022-11-24
Dokument Catherine Gore: Der Geldverleiher: Ein viktorianischer Roman. Übersetzt von Theodor Fontane. Ediert und mit einer Einleitung versehen von Iwan-Michelangelo D’Aprile (Extradrucke der Anderen Bibliothek, 441). Berlin: Aufbau, 2021.