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Das Maß der Dinge und die kosmische Ordnung. Ereignisgeschichte, Zeit- und Raumsemantik in Johann Peter Hebels „Rheinländischem Hausfreund“

Kalender objektivieren temporale Prozesse, verankern das triadische Modell einer bestimmbaren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im öffentlichen wie privaten Bewußtsein und tragen als kulturell integrative Norm entscheidend dazu bei, kollektiv erlebte Zeit als Geschichte zu verstehen. Die kalendertypische Raum- und Zeitsemantik, die Korrelation zwischen Faktizität und Fiktionalität und die Interdependenzen zwischen dem volksaufklärerischen Muster des „Rheinländischen Hausfreunds“ und seinem Archetypus, dem „Hinkenden Boten“, unterstreichen die Notwendigkeit, die Kalendergeschichten Johann Peter Hebels in ihrem Publikationskontext zu analysieren, um die Präsenz des Mediums in ihrer ästhetischen Struktur zu konkretisieren.

Calendars objectivise temporal processes, establish the triadic model of a determinable past, present and future in public and private consciousness, and as a culturally integrative norm play a decisive role in our understanding of collectively experienced time as history. The semantics of place and time which are typical of the calendar, the correlation between fact and fiction, and the interdependence between the educative pattern of the „Rheinländischer Hausfreund“ and its archetype, the „Hinkender Bote“, underline the necessity of analysing Johann Peter Hebel’s „Kalendergeschichten“ in the context of publications of their time.

Seiten 518 - 529

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.1999.04.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 4 / 1999
Veröffentlicht: 1999-10-01
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Dokument Das Maß der Dinge und die kosmische Ordnung. Ereignisgeschichte, Zeit- und Raumsemantik in Johann Peter Hebels „Rheinländischem Hausfreund“