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Inhalt der Ausgabe 01/2022

Inhalt

Inhaltsverzeichnis / Impressum

Aufsätze

2 in gesprochenem Deutsch">Prosodie, Syntax und Diskursfunktion von V>2 in gesprochenem Deutsch

Deutsch ist eine V2-Sprache, bis auf einige bekannte Ausnahmen, die zu oberflächlicher Verbspäterstellung (V>2) führen, die aber mit der zugrunde liegenden V2-Eigenschaft als kompatibel betrachtet werden. In der neueren Literatur werden jedoch auch V>2-Abfolgen besprochen, die sich nicht ohne Weiteres mit einer V2-Syntax vereinbaren lassen, wie z. B. die Voranstellung ‚zentraler‘ Adverbialbestimmungen ohne die normalerweise notwendige Inversion von Subjekt und Finitum. Solche Adv–S–Vfin-Abfolgen wurden zuerst für multiethnische urbane Varietäten (Kiezdeutsch) beschrieben, wurden seitdem jedoch auch in der gesprochenen Interaktion monolingualer Sprecher des Deutschen beobachtet.

Eine kontrastive Untersuchung der Interaktion zwischen nichtditransitiven Verben und der ditransitiven Konstruktion im Deutschen und Chinesischen

Aus der Perspektive der Konstruktionsgrammatik untersucht der Beitrag die Interaktion zwischen nichtditransitiven Verben und der ditransitiven Konstruktion im Deutschen und Chinesischen, um Mechanismen bezüglich der Integration verbaler Partizipanten in die konstruktionale Argumentstruktur sprachvergleichend herauszukristallisieren.

Zur Homogenität von Wurzelphänomenen: Modalpartikeln in Relativsätzen

Anhand des Vorkommens von Modalpartikeln in Relativsätzen untersucht dieser Artikel, wie homogen Wurzelphänomene sind. Es werden drei Thesen aus der Literatur zur Aufteilung von Relativsätzen auf Wurzel- und Non-Wurzelkontexte illustriert und korpuslinguistisch untersucht. Die beteiligten Konzepte sind Restriktivität, Definitheit und Spezifizität. Insgesamt zeigt sich, dass sich je nach Modalpartikel Unterschiede in der Distribution zeigen und somit nicht von einem einzigen Lizenzierungskontext für die ganze Klasse der Modalpartikeln ausgegangen werden kann.

Sprache in der Gesellschaft

Für mehr politisches Bewusstsein in der Linguistik

Clemens Knobloch zeichnet in seinem Impulsbeitrag eine Landschaft von komplexer Struktur. In dieser Replik versuche ich, das, was ich als die Essenz bzw. als den zentralen Argumentationsfaden seines Beitrags verstanden habe, aufzunehmen und weiterzudiskutieren, ohne auf alle der gebotenen Verzweigungen einzugehen.
DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-775X.2022.01
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-775X
Ausgabe / Jahr: 1 / 2022
Veröffentlicht: 2022-02-24
 

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