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Eine etwas andere Einleitung

Die meisten würden auf die Frage „Mögen Sie Schokolade?“ wahrscheinlich mit „Ja“ antworten, vielleicht einige Zeit weiterlesen, letztendlich aber (mit größerer Wahrscheinlichkeit) aufstehen und sich ein Stück aus dem Kühlschrank holen. Das klingt wie eine Manipulation, was es auch ist, auch wenn das nicht wirklich in der Absicht des Verfassers liegt.
Dieser Sammelband befasst sich weitestgehend mit der Manipulation von Menschen, was nicht neu ist, da sich Menschen entweder schon immer manipuliert haben oder selbst manipuliert wurden. Was könnte also an einem weiteren Buch mit solchen Inhalten neu sein? Die Beantwortung der Frage muss noch ein wenig warten. Zunächst bleiben die folgenden Ausführungen noch etwas bei der Schokolade.
Risiko-, Sicherheits-, Compliance-Verantwortliche und jede andere Person, die sich mit der Prävention, Vermeidung und Aufdeckung von schadhaften Vorfällen gegenüber Unternehmen beschäftigen, kennen die Vorwürfe seitens des Managements entweder die Welt zu negativ zu sehen oder zu übertreiben. Diese Argumente eignen sich zumindest gut, um Budgetverhandlungen einzuleiten, könnten aber die eigentliche Problemlage komplett verwässern. Mit einer Anpassung der eigenen Argumentation gelingt es, das Thema wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Daher beginnt diese Einleitung nicht mit einem Zwischenfall mit negativer, sondern positiver Konsequenz. Nichtsdestotrotz zeigt die Fallstudie, warum eine kritische Einstellung im Rahmen der täglichen Geschäftstätigkeit absolute Pflicht ist. Und das hat nichts mit Negativität und Übertreibung zu tun.

Seiten 19 - 23

Dokument Eine etwas andere Einleitung