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Einleitung

Die folgende Arbeit befasst sich mit der Entstehung, Prävention und Aufdeckung von Bilanzdelikten. Diese Taten existieren bereits seit es Bilanzen gibt und beschäftigen seither die Wirtschaftswissenschaft. Beispielsweise ist die Insolvenz der Leipziger Notenbank im Jahr 1900 auf Bilanzdelikte zurückzuführen. Kalveram bezeichnete die Bilanzdelikte bereits 1933 als „[…] verheerende Epidemie der Wirtschaftswelt […].“ Das Auftreten dieser wirtschaftskriminellen Handlungen ist besonders für das Rechnungs- und das Prüfungswesen relevant. So wurde die Abschlussprüfung in Deutschland im Jahr 1931 als Reaktion auf das vermehrte Auftreten von Bilanzdelikten in den 1920er Jahren eingeführt. Nachdem das Interesse an diesen Taten leicht abgenommen hatte, ist seit 1960 mit den Fällen des Bankhaus I. D. Herstatt Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) im Jahr 1974, der Neue Heimat Aktiengesellschaft (AG) (1982) und der Dr. Jürgen Schneider AG (1994) ein verstärktes Auftreten von Bilanzdelikten im Wirtschaftsleben zu verzeichnen.

Seiten 21 - 24

Dokument Einleitung