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Ermittlung von diffusen Emissionen für Tagebaue und Steinbrüche einschließlich vergleichende Untersuchungen sowie Plausibilitätsbetrachtungen

Im Zusammenhang mit PRTR-Meldepflichten werden hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Angaben zu Feinstaubemissionen insbesondere für Steinbrüche der Kalksteinindustrie zunehmend höhere Anforderungen gestellt. Darüber hinaus ist ihre sichere Ermittlung für die energie- und stoffwandelnde Industrie von ebensolcher Bedeutung. In der Vergangenheit wurde zur Ermittlung von Emissionen ein hoher theoretischer und experimenteller Aufwand betrieben. Auch gegenwärtig wird das dazu zur Verfügung stehende Handwerkszeug ständig verbessert. Dennoch kann beobachtet werden, dass die vorhandenen Berechnungsverfahren, wie z. B. die derzeit gültige „Theorie der Staubabtragung für Schüttungen“ nach Kahnwald aus dem Jahre 1977 für diffuse Quellen der Stein- und Braunkohlenindustrie zu erheblich unterschiedlichen Ergebnissen führen. Diese Unsicherheiten haben führende Energieunternehmen veranlasst, eigenständig Windkanalversuche in Auftrag zu geben. Im Ergebnis liegen Arbeitsdiagramme vor, mit welchen Emissionen für beliebig liegende Abbauflächen und Halden ermittelt werden können. Mittels Integralverfahren können unabhängig von klassischen Ausbreitungsrechnungen diese Emissionen auf Plausibilität überprüft werden. Insbesondere Umweltbeauftragte können damit für ihr Unternehmen wie auch immer ermittelte Emissionen eigenständig und unabhängig bewerten. Umgekehrt können damit bei vorliegenden Messwerten Emissionsterme auch relativ sicher abgeschätzt werden.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2013.03.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 3 / 2013
Veröffentlicht: 2013-08-28
Dokument Ermittlung von diffusen Emissionen für Tagebaue und Steinbrüche einschließlich vergleichende Untersuchungen sowie Plausibilitätsbetrachtungen