Inhalt der Ausgabe 08/2022
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Nachrichten
+++ Reform des WissZeitVG: DHV legt Eckpunktepapier vor +++ Fachverbände protestieren gegen Kürzungen in der Wissenschaft +++ Wissenschaftsrat empfiehlt Promotionsrecht für HAW +++ Falsches Signal +++ Hochschulen bereiten sich auf Energieengpass vor +++ Digitalisierung weiterführen +++ Biologin holt Geschlechter-Vortrag an der Humboldt-Uni nach +++ Ausgaben für Forschung leicht gesunken +++ Umsatzsteuerpflicht: Wissenschaftsminister fordern Ausnahmen +++ Akademie kritisiert Zivilklauseln +++ Zahl der Habilitationen gestiegen +++ Präsident Alt verlässt die HRK +++ Initiative gegen Aneignung fremder Forschung +++ DFG fördert mehr Projekte +++ Uni Tübingen behält ihren Namen +++
Bürokratie in Wissenschaft und Forschung
In den Augen ihrer Kritiker zeichnet sich Bürokratie stets durch übertriebene Zentralisierung, Wirklichkeitsferne und Unpersönlicheit aus. Doch kann sie auch als „Blaupause“ der modernen Gesellschaft interpretiert werden. Eine Analyse eines vielschichtigen Phänomens.
Regulierungen bzw. Verwaltungsvorschriften sind in der Regel schneller in der Welt als wieder aus der Welt, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Das betrifft auch die Hochschulen. Was befördert den Drang nach Regulierung und was sind die Folgen?
Anträge, Vorgänge und Akten bestimmen oft mehr als Forschung und Lehre den Alltag der Universitäten. Wie sehr, zeigen die Erfahrungen eines langgedienten Universitätsrektors.
Kleine und große, durch ein Regelwerk abgesicherte Routinen garantieren, dass die Abläufe an den Universitäten funktionieren. Doch wann wird die wachsende Bürokratie zu einer Gefahr für die Hochschullandschaft und was kann dagegen getan werden?
Woher kommen der Querulant und sein Querulantentum? Ein Blick in die Geschichte dieser „Nebeneffekte“ der Bürokratie zeigt, dass Querulieren zunächst als Straftat angesehen wurde. Wie erklärte man sich damals das ständige Beschweren? Und welche Funktionen hat der Querulant im gesellschaftlichen Gefüge bis heute?
Hochschulleitung
Wie haben sich die Hochschulen in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Was bedeutet es heute, eine Universität zu leiten? Eine Analyse der Erfahrungen von Präsidenten und Rektorinnen.
Wissenschaftsfinanzierung
Der DAAD muss bei der Stipendienvergabe kürzen, die Humboldt-Stiftung und das Goethe-Institut bekommen weniger Geld vom Auswärtigen Amt. Auch das BMBF scheint zu sparen.
Digitales Semester
Die intensive Digitalisierung an den Hochschulen während der Pandemie hatte viele positive Effekte: Die Veranstaltungen konnten durchgeführt werden, die Ansteckungsgefahr wurde gemindert. Auch konnten Menschen mit Behinderungen, Alleinerziehende und Berufstätige besser teilnehmen. Doch war der Preis der Entleerung der Universitäten als sozialem Raum nicht zu hoch bezahlt?
Promotion
Wer das Studium an einer Hochschule erfolgreich abgeschlossen hat, steht vor der Entscheidung zu promovieren. Wann und für wen ist der Weg zum Doktortitel wirklich sinnvoll und zielführend? Wie sollte der Weg zur Promotion gestaltet sein?
Corona-Pandemie
Nach Jahren der Pandemie setzt sich nun auch die Fachliteratur mit hochschulrechtlichen, pandemiebedingten Fragen auseinander. Wie bewähren sich die entsprechenden Werke im Praxistest? Ein Bericht.
Diskrimimierung
Bei Entscheidungsprozessen an den Hochschulen ist es wichtig, Implicit Bias zu erkennen und zu vermeiden. Diese meist unbewusste Verzerrung in der Wahrnehmung kann sich auf verschiedene Aspekte wie Gender, ethnische Herkunft oder Religion beziehen.
Karriere-Praxis
Destruktives Führungsverhalten hat viele Gesichter und kann großen Schaden anrichten. Es ist nicht nur ein direktes Problem für die jeweils betroffenen Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern wirkt sich auch negativ auf das gesamte Arbeitsklima aus. Paratoxische Führung ist eine gefährliche Variante dieses Phänomens.
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