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Geisterwissenschaften. Der gelehrte Diskurs über Erscheinungen und Gespenster um 1800

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts setzt, parallel zur Popularisierung der Schauer- und Geheimbundliteratur, auch eine wissenschaftliche Debatte über die Existenz von Gespenstern und die Möglichkeit von Geistererscheinungen ein. Der Beitrag geht der Frage nach, woher diese merkwürdige Faszination der Gelehrten für das Okkulte rührt und zeigt, inwiefern über das Sujet der Gespenster u.a. zentrale Probleme der Psychologie und Erkenntnistheorie, aber auch die Bedingungen und Funktionsweisen des zeitgenössischen Mediensystems verhandelt werden.

At the end of the 18th century, a scholarly debate on the existence of ghosts and the possibility of ghostly apparitions emerges, parallel to the popularisation of the Gothic novel. The article considers the reasons for this remarkable fascination with the occult on the part of scholars and shows to what extent the discussion on ghosts negotiates, among other things, problems of psychology and epistemology as well as the conditions and functions of the contemporaneous media system.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2015.04.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 4 / 2015
Veröffentlicht: 2015-12-16
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Dokument Geisterwissenschaften. Der gelehrte Diskurs über Erscheinungen und Gespenster um 1800