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Georg Jansen: Prinzip und Prozess Auslöschung. Intertextuelle Destruktion und Konstitution des Romans bei Thomas Bernhard, Königshausen und Neumann, Würzburg 2005.

Jansen hat es sich in seiner Berliner Dissertation zur Aufgabe gemacht, anhand einer großflächig angelegten Analyse von Bernhards letztem Prosatext, „Auslöschung. Ein Zerfall“ (1986), die Spezifika des Bernhardschen Schreibens innerhalb des Resonanzraums ‚Moderne‘ schärfer zu konturieren, als bisher in der Forschung geschehen. In drei Hauptabschnitten, der „polarisierenden Rede“ (S. 14) als ‚Textinhalt‘, dem „polarisierenden Verfahren der Textgenerierung“ (S. 68) und dem Schreibprozess als eigentlichem Inhalt der sich selbst auslöschenden Annäherung an eine „unmögliche Literatur“ (Barthes), insistiert der Verfasser in immer neuen Wendungen auf der Rekonstruktion und Nachzeichnung der Ersetzung narrativer Verfahren durch einen ‚neuen Text‘ des Scheiterns bzw. bewusster Destruktion.

Seiten 636 - 638

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2006.04.16
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 4 / 2006
Veröffentlicht: 2006-10-01
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Dokument Georg Jansen: Prinzip und Prozess Auslöschung. Intertextuelle Destruktion und Konstitution des Romans bei Thomas Bernhard, Königshausen und Neumann, Würzburg 2005.