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Hadrien France-Lanord: Paul Celan und Martin Heidegger. Vom Sinn eines Gesprächs, Übersetzung von Jürgen Gedinat, Rombach, Freiburg im Breisgau, Berlin, Wien 2007.

Am 25. Juli 1967 besucht Paul Celan Martin Heidegger erstmals auf seiner Hütte in Todtnauberg. Die Meinungen über dieses „Gipfeltreffen“ (Michel Deguy) könnten nicht radikaler auseinander gehen: Von einer „Wallfahrt“ (H.-G. Gadamer) redet der eine, von einer „Höllenfahrt“ (Jean Bollack) der andere. Aber zu Heidegger geht Celan weder als Jünger noch als Inquisitor, wie Hadrien France-Lanord in seinem vor nunmehr vier Jahren bei Fayard erschienenen Buch „Paul Celan et Martin Heidegger: Le sens d’un dialogue“ nachweist. Anlass für diesen Besuch sei vielmehr eine Auseinandersetzung gewesen, die „alle Gesichter des Nihilismus in der Phase seiner globalen Vollendung“ bedenkt (S. 184).

Seiten 309 - 311

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2009.02.12
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 2 / 2009
Veröffentlicht: 2009-07-27
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Dokument Hadrien France-Lanord: Paul Celan und Martin Heidegger. Vom Sinn eines Gesprächs, Übersetzung von Jürgen Gedinat, Rombach, Freiburg im Breisgau, Berlin, Wien 2007.