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Jessika Warning, Neidharts Sommerlieder. Überlieferungsvarianz und Autoridentität, Max Niemeyer, Tübingen 2007 (MTU 132), 244 Seiten

Eine wichtige Erkenntnis, die sich in der Forschung seit den 1960er-Jahren durchsetzt, ist, dass zwischen den Überlieferungszeugnissen von Neidharts Liedern (25 Handschriften, 13.–15. Jahrhundert) keine direkten Abhängigkeits- bzw. Verwandtschaftsverhältnisse bestehen. Die überlieferten Texte müssen grundsätzlich als eigenständige Zeugnisse der Lieder Neidharts angesehen werden, die nicht auf eine ihnen gemeinsam zugrunde liegende Originalfassung oder auf einen Archetypus zurückgeführt werden können. Diese Einsicht wirft die Frage auf, wie – oder ob – sich Autor und Überlieferung überhaupt in einen Zusammenhang bringen lassen.

Seiten 138 - 141

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2009.01.12
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 1 / 2009
Veröffentlicht: 2009-04-24
Dokument Jessika Warning, Neidharts Sommerlieder. Überlieferungsvarianz und Autoridentität, Max Niemeyer, Tübingen 2007 (MTU 132), 244 Seiten