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Klimawandel diesseits und jenseits der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik

Die Pariser Klimakonferenz vom Dezember 2015 und nachfolgende Veranstaltungen sowie aktuelle Berichte des International Panel for Climate Change (IPCC), des Weltklimarates, haben Erwartungen in der Öffentlichkeit geweckt, den schon im Gang befindlichen Klimawandel und insbesondere die zukünftigen Entwicklungen „schon irgendwie“ mit gutem Willen, ein wenig Konsumverzicht und internationaler Zusammenarbeit in den Griff zu bekommen. Diesen Erwartungen stehen bemerkenswert wenige Grundkenntnisse über das hochkomplexe Klimasystem und seine Beeinflussungsmöglichkeiten in einem kurzen Zeitfenster in weiten Teilen der Gesellschaft gegenüber. Hier für ein wenig Aufklärung zu sorgen, ist Intention dieses Beitrages. Wer oder was sind die Beteiligten am Klimasystem, wie funktioniert es, kann man den anthropogenen Treibhauseffekt als Treiber des Klimawandels heute schon „sehen“, sind Klimamodelle in der Lage, zukünftige Entwicklungen auf der Basis von sozioökonomischen Perspektiven abzuschätzen, können sie also ein globales Planungsinstrument für internationale Politik und letztlich auch für nationale Entscheidungen sein? Den Abschluss bildet eine aus Sicht des Autors realistische, Optimisten mögen sagen pessimistische, Einschätzung der Möglichkeiten zur Erreichung der Pariser Klimaziele.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2020.02.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 2 / 2020
Veröffentlicht: 2020-05-27
Dokument Klimawandel diesseits und jenseits der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik