• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Machbarkeitsanalysen von Hotelprojekten

Eine Machbarkeitsstudie (Feasibility Study) sollte jeder Hotelentwicklung vorausgehen, unabhängig davon, ob es sich um eine Neuentwicklung, Konversion, Repositionierung, Erweiterung oder Ähnliches handelt. Auch wenn der Initiator über sehr gute Kenntnisse des Hotelmarktes und seines Umfelds verfügt, ist es unabdingbar, diese Analysen schriftlich auch für weitere beteiligte bzw. später zu involvierende Projektpartner festzuhalten. Dabei kann die Machbarkeitsstudie selbst, d. h. inhouse – also durch den Grundstücks-/Immobilieneigentümer bzw. den Projektentwickler – erstellt werden, um vordergründig Kosten zu sparen und Konflikte zu vermeiden. Dass sie jedoch an Neutralität verliert, ist dabei unvermeidlich.
Wird die Studie an einen externen Berater vergeben, so sollte sich der Auftraggeber bewusst sein, dass er von diesem unabhängigen Dritten eine objektive Bewertung seines Projektes erhält, die gegebenenfalls auch negativ ausfallen kann. Auf dieses mögliche Arbeitsergebnis wird bereits bei Auftragssondierung hingewiesen, insbesondere dann, wenn das Vorhaben auf den ersten Blick als kritisch eingestuft werden kann. Eine Lösung, die in diesem Falle ergebnisorientiert, jedoch nicht so kostenintensiv wie eine Machbarkeitsstudie ausfällt, ist die so genannte Pre- Feasibility Study. In dieser werden anhand von Marktbeobachtungen die Chancen und Risiken des Projektes dargelegt, um dem Mandanten aufzuzeigen, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, das Vorhaben weiter zu verfolgen.

Seiten 83 - 94

Dokument Machbarkeitsanalysen von Hotelprojekten