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„Man hat hier alles in Bild und Schrift beisammen“: Wissenserzeugung in Theodor Fontanes Notizbüchern und Werk

Dieser Beitrag analysiert unterschiedliche Formen der materiellen Interaktion von Text und Bild in Theodor Fontanes Notizbüchern und führt sie auf die epistemischen Prozesse der Wahrnehmungsverarbeitung zurück. Fontanes schematisierende Notierpraxis (Lagepläne, Skizzen der Gebäude- und Gemäldestruktur) wird mit dem Konzept der „abstrahierenden Wahrnehmung“ von Rudolf Arnheim gefasst sowie mit einem Forschungsvorgang verglichen. Zugleich werden Spuren dieser Notierpraxis als wissenschaftlicher Schreibgestus in Fontanes „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ aufgezeigt.

This article analyses different forms of material interaction between text and image in Theodor Fontane’s notebooks and traces them back to the epistemic procedures of perceptual processing. Fontane’s schematised notational practice (location plans, sketches of the structure of buildings and paintings) is described using Rudolf Arnheim’s concept of “abstractive perception” and compared with a research process. At the same time, traces of this notational practice as a form of scientific writing are noted in Fontane’s “Wanderungen durch die Mark Brandenburg”.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2017.04.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 4 / 2017
Veröffentlicht: 2017-12-11
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