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Inhalt der Ausgabe 10/2021

Editorial

Wie viele Primärrohstoffe spart die Kreislaufwirtschaft ein?

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Kreislaufwirtschaft / Ressourcenschonung

Sekundärrohstoffe in Deutschland

Der globale Rohstoffverbrauch geht mit Umweltwirkungen einher, die die planetaren Belastungsgrenzen übersteigen sowie den Klimawandel und Biodiversitätsverlust beschleunigen. Eine Transformation unseres kurzsichtigen und linear geprägten Wirtschaftens hin zu einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft ist daher unumgänglich. Vor diesem Hintergrund hat das ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung im Auftrag des NABU eine Studie zur Kreislaufwirtschaft in Deutschland vorgelegt, in der der Status Quo der Rohstoffnutzung sowie Potenziale zur Steigerung des Sekundär- und Reduktion des Primärrohstoffeinsatzes untersucht wurden.

Bauabfälle / Kunststoffverwertung

Kunststoffe im Bausektor

Kunststoffe werden bereits seit über 40 Jahren im Bausektor (Hoch- und Tiefbau) genutzt. Sie kommen dabei in den verschiedenen Anwendungen (z. T. mit Lebensdauern über 40 Jahre) sowohl als einzelne Kunststoffart, als Kunststoff- oder als Material-Verbunde zum Einsatz. Aktuell ist hier der Baubereich nach dem Verpackungsbereich in Deutschland mit rund 2,8 Mio. Mg/a Primärware bzw. 3,6 Mio. Mg insgesamt (Stand 2019) der zweitgrößte Abnehmer.

Bioökonomie / Bioabfall

Bioökonomie in der Abfallwirtschaft

Mit den derzeitigen Nutzungsoptionen für Biogas (Verstromung und Aufbereitung zu Biomethan (CNG/LNG) kann nur das im Biogas enthaltene Methan (rund 50 Vol.-%) wertschöpfend genutzt werden. Der Rest des Biogases besteht im Wesentlichen aus CO2 und ist heute faktisch ein Abfallstoff ohne weitere Verwendung. Die innovative Technologie der mikrobiologischen Methanisierung ermöglicht eine hochwertige Nutzung dieses Abfallstoffs: Zusammen mit aus erneuerbarem Strom mittels Elektrolyse hergestelltem Wasserstoff kann das im Biogas enthaltene CO2 durch Mikroorganismen in den Energieträger Methan umgewandelt werden.

Rechtsfragen / EU-Klimapaket

EU-Klimapaket „Fit for 55“ und Abfallwirtschaft

Am 14.7.2021 hat die Kommission ein sehr vielfältiges und ausdifferenziertes Maßnahmenpaket präsentiert, um das EU-CO2-Reduktionsziel von 55 % bis 2030 zu erreichen. Aus diesem Paket wird zugleich deutlich, welche vielfältigen Bereiche betroffen sind. Das gilt auch für die Abfallwirtschaft. Diese wird in der zu überarbeitenden Lastenteilungsverordnung, welche den Mitgliedstaaten neue strengere Emissionssenkungsziele zuweist, eigens erwähnt.

Internationale Abfallwirtschaft / Libyen

Internationale Abfallwirtschaft

Die politische Lage in Libyen ist schwierig. Der andauernde Konflikt sowie Unstimmigkeiten zwischen konkurrierenden politischen Akteuren beeinflussen aktuelle Entwicklungen maßgeblich und schwächen die Position der derzeitigen Übergangsregierung im Land. Bestimmte öffentliche Basisdienstleistungen, wie etwa die Abfall- und Abwasserentsorgung können in vielen Gebieten nicht oder nur unzureichend erbracht werden. Verbesserungen sollte die Festlegung der Dezentralisierung staatlicher Aufgaben durch ein Kommunalverwaltungsgesetz bringen.

Rubriken

Aktuelles aus der Rechtspraxis

Die Haftung des Insolvenzverwalters für Verbindlichkeiten des Insolvenzschuldners ist ein „Evergreen“ vor den deutschen Gerichten und auch in Bezug auf abfallwirtschaftliche Pflichten interessant. Augenmerk verdient eine aktuelle Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH) zur Verhaltensverantwortlichkeit eines Insolvenzverwalters bei der von einer insolventen GmbH geschuldeten Deponienachsorge. Jenseits von Spezialfragen des Insolvenzrechts definiert der BayVGH darin, was die Betriebsführung einer Deponie beinhaltet und wer als Deponiebetreiber in die Haftung genommen werden kann.

Aus der Facharbeit der DGAW e.V.

+++ Produktverantwortung neu denken: Wie lassen sich europäische Ziele für Elektrogeräte und Batterien effektiv und effizient erreichen? +++

Stellungnahmen aus den Umweltverbänden

+++ NABU: Die erweiterte Herstellerverantwortung braucht Lenkungswirkung +++ DUH: Mit ‚Werbung. Ja bitte!‘ das Klima entlasten +++

Kurzberichte

+++ Klimaschutz jetzt – BDE und BNW fordern Sofortprogramm Kreislaufwirtschaft +++ Die Bemessung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen ist noch praxisnäher und einfacher geworden +++ Online-Plattform für Abfallberaterinnen und -berater gestartet +++ Anmeldestart zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAV) +++ Neue Publikation des VKU: Information 104 „Alternative Antriebe in der kommunalen Abfallwirtschaft und Stadtreinigung“ +++ Olaf Lies fordert Wertschätzungsgesellschaft statt Wegwerfgesellschaft +++ Cradle to Cradle-Kunststoffen gehört die Zukunft +++ Erster Partner für das neue duale System +++

Nachrichten aus der Industrie

+++ Jubiläum mit Ausblick – BDE feiert Verbandsgeburtstag +++ AGVU tritt Beratergruppe der europäischen Initiative zum Einsatz von digitalen Wasserzeichen in Sortieranlagen bei +++ Potenzial für den Einsatz von Rezyklaten in Kunststoffverpackungen +++ Weltweites Abkommen: Chemie- und Kunststoffindustrie unterstützen Kampf gegen Meeresmüll +++ ITAD-Vorstand: Gerhard Meier einstimmig als Vorsitzender bestätigt +++

Personalie

+++ Martin Kranert – ein Kreislaufwirtschaftler geht in den Ruhestand +++

Produktvorstellungen aus der Industrie

+++ Die neue ZR-Klasse von UNTHA +++ Kunststoff Recycling Grünstadt GmbH (KRG) +++

Veranstaltungskalender

Impressum / Vorschau

Rezension

Bergmann, Melanie; Gutow, Lars; Klages, Michael (Hg.): Marine Anthropogenic Litter

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2021.10
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 10 / 2021
Veröffentlicht: 2021-10-08
 

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