Rüdiger Schnell (Hg.): Konversationskultur in der Vormoderne. Geschlechter im geselligen Gespräch
Beim Stichwort ‚Konversationskultur‘ denkt man an das Zeitalter des Humanismus oder der Renaissance, an italienische Höfe und französische Salons. Das gesellig-zwanglose Gespräch soll im 16. oder 17. Jahrhundert erstmals aufgekommen sein, und zwar – glaubt man dem gängigen Forschungsmythos – gleichsam aus dem Nichts heraus. Denn vor der ‚dialogischen Renaissance‘ war das ‚monologische Mittelalter‘ , eine angeblich gänzlich sprachund humorlose Epoche.
Seiten 152 - 155
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2010.01.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7806 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-06-10 |