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Inhalt der Ausgabe 09/2019

Editorial

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Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles

Aktuelles

+++ DGUV: Sicher unterwegs mit dem E-Scooter +++ BGN-Integrationspreise: Nach schweren Unfällen zurück ins Arbeitsleben +++ BG RCI vergibt Reha-Preis für vorbildliche Wiedereingliederung +++

Sicherheit, Arbeit & Gesundheit

Psychische Belastungen und Gefährdungsbeurteilung. Arbeit gesund gestalten mit der Methode der Moderierten Gruppendiskussion

Kaum ein Thema im Arbeitsschutz ist mit so vielen Unsicherheiten verbunden wie das der psychischen Belastungen bei der Arbeit. Insbesondere Klein- und Kleinstbetriebe mit weniger als 50 Beschäftigten tun sich schwer, sich mit diesem Thema zu befassen. Daten aus der Dachevaluation der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (2013–2018) zeigen, dass lediglich jeder fünfte Betrieb dieser Größe eigenen Angaben zu Folge über eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen verfügt. Die im Folgenden dargestellte Methode der Moderierten Gruppendiskussion soll helfen, diese Situation zu verbessern.

Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen – Gruppenverhalten als Herausforderung für den betrieblichen Arbeitsschutz

Auch im Arbeitsschutz ist die Vermittlung von Wissen ein Garant dafür, dass die gewonnenen Erkenntnisse von allen Akteuren gleichermaßen akzeptiert und in entsprechende Handlungsweisen umgesetzt werden. In besonderer Weise kann dabei die Umsetzung präventiver Arbeitsschutzmaßnahmen in einer Gruppe von Individuen eine Herausforderung sein. Der folgende Beitrag versucht, das Phänomen des veränderten Verhaltens von Einzelpersonen in der Gruppe aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten, Erklärungen für Verhaltensmuster und Lösungsansätze aufzuzeigen.

Remote arbeiten mit Präventionskultur?

Gesellschaftliche Megatrends wie Globalisierung und Digitalisierung bilden sich in arbeitsorganisatorischen Veränderungen ab, die durch zunehmende Flexibilisierung und eine tendenzielle Entgrenzung von Arbeitszeit und –ort gekennzeichnet sind. Plattformarbeit beispielsweise findet grundsätzlich in Projektform und räumlicher Distanz, d. h. „remote“ zum Auftraggeber, bei flexibler Zeiteinteilung und unter hohen Anforderungen an die Selbstorganisation des/der Arbeitenden bzw. des Projektteams statt.

Zusammenfassung und Ausblick Sicherung von Erwerbsfähigkeit und Betriebliche Wiedereingliederung nach und bei chronischer Erkrankung in europäischen Staaten (Teil 6 von 6)

Die EU-Kommission hat 2007 das UN-„Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen” ratifiziert. In diesem Übereinkommen ist eine Vielzahl spezieller Regelungen für die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung verankert. Zur Umsetzung hat die Kommission 2010 eine Strategie für Menschen mit Behinderung beschlossen, die sich auch auf die Arbeitswelt bezieht. Der nachfolgende Beitrag fasst die Ergebnisse der Länderstudien (Teil 2 bis 5) zusammen und gibt einen Ausblick.

Konfliktkultur in Organisationen

Der Gesundheitsschutz der Beschäftigten steht insbesondere angesichts der Zunahme psychischer Belastungen weiterhin im Fokus betrieblicher Präventionsziele. Aufgrund psychischer Erkrankungen war 2018 jeder 18. Arbeitnehmer erkrankt, d. h. es waren 2,2 Millionen Menschen betroffen. Seit 1997 hat sich die Anzahl der Fehltage, die von Depressionen oder Anpassungsstörungen verursacht werden, mehr als verdreifacht. Psychische Erkrankungen lagen damit im vergangenen Jahr bundesweit auf dem dritten Platz der Krankheitsarten.

Beurteilung der Arbeitsbedingungen

Gewalt bei der Arbeit! (Teil 1 von 2)

Im vorliegenden Beitrag wird eine besondere Gefährdung bei Interaktionsarbeit erläutert: Gewalt gegen Beschäftigte, die mit Menschen arbeiten. Denn: Kund*innen, Patient*innen, Klient*innen, Bürger*innen, Lernende etc. sind nicht nur ‚Empfänger*innen‘ von Dienstleistungen. Sie können auch Aggressor*innen und/oder Gewalttäter*innen sein. Da diese Form der (potenziellen) Gewalt direkt mit der jeweiligen Arbeitstätigkeit verbunden ist, gehört sie zu den Gefährdungsfaktoren, die durch eine Gefährdungsbeurteilung aufgedeckt werden und diesbezügliche Arbeitsschutz-Maßnahmen auslösen.

Substitution

Sicherer und emissionsarmer Druckprozess

Die Vielzahl an Produkten auf dem Markt stellt Druckereien vor die Qual der Wahl: Neben Druckmaschinen müssen sie sich für Peripheriegeräte und Verbrauchsmittel, wie Wasch- und Reinigungsmittel oder Druckbestäubungspuder, entscheiden. Dabei müssen die Produkte einerseits die entsprechende drucktechnische Qualität gewährleisten und andererseits die Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes erfüllen. Denn dafür sind die Unternehmen u. a. gemäß der Gefahrstoffverordnung verantwortlich.

Sicherheit & Recht

Der tödliche Sturz vom Gerüst – und die strafrechtliche Verantwortung des Maurers mit „faktischer Kapo-Stellung“

Das Amtsgericht Dillingen a. d. Donau verurteilte einen seit 45 Jahren in einem Bauunternehmen angestellten Maurer wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen.

Aktuelle Rechtsprechung

Sozialgericht Gießen v. 1.2.2019 (S 1 U 61/15)
Nervengift in der Kabinenluft nicht nachgewiesen

Sozialgericht Stuttgart v. 29.6.2018 (S 12 U 1746/17)
Kein Unfallversicherungsschutz bei Benutzung betrieblicher Toiletten

Aus dem Netzwerk

Prävention, Digitalisierung, Nachhaltigkeit

Stress und psychische Belastungen sind nach wie vor die wichtigsten Arbeitsschutzthemen. Aber auch klassische Risiken durch Unfälle und Arbeitsumweltfaktoren werden wieder verstärkt wahrgenommen, vor allem, wenn sie konzentriert auftreten wie in Bereichen der „Einfach“-Arbeit. Die Risiken und Chancen der digitalen Transformation sind das zentrale Entwicklungsthema des Arbeitsschutzes. Um das Thema Fach- und Arbeitskräftemangel/demographischer Wandel ist es zwar ruhiger geworden. Dessen praktische Relevanz auch für die Arbeitsgestaltung ist aber heute in jedem Wirtschaftsbereich z. T. dramatisch präsent.

Das Sachgebiet Schutzkleidung im Fachbereich Persönliche Schutzausrüstungen (FB PSA) informiert

Die letzten Jahre waren geprägt durch neue Regelungen und Normen im Bereich der Persönlichen Schutzausrüstungen. Ein Höhepunkt war das Inkrafttreten der neuen PSA-Verordnung (EU) 2016/425 am 20. April 2016. Im Frühjahr 2019 führten nun Meldungen über das Ende der Übergangsfrist bei Verwendern von PSA zu Unsicherheiten. Sie fragten sich, was es für sie bedeute, wenn sämtliche Neuerungen der Verordnung nun umgesetzt werden müssen. Extreme Beispiele dieser Verunsicherung waren Anfragen an das Sachgebiet Schutzkleidung, ob man nun neue Chemikalienschutzhandschuhe benötige oder ob man Lagerbestände von PSA überhaupt noch aufbrauchen dürfe.

Wissen & Qualifizierung

Termine & Medien

KomNet

+++ Zum Schwerpunktthema Safety and Security/ Krisen- und Notfallmanagement +++

Service

Mitteilungen aus der Industrie

+++ Die neue LED-Einbau-Leuchte 240 Multicolour +++ Doppelt hält besser +++ Der neue nivello: Ein Plus an Sicherheit und Flexibilität +++ Für Bau, Handwerk und Industrie: Ledlenser präsentiert die i-Serie +++

Vorschau / Impressum

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2019.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 9 / 2019
Veröffentlicht: 2019-08-30
 

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