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Inhalt der Ausgabe 11/2022

Editorial

Editorial

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Aktuelles

Aktuelles

+++ BAuA: Preisträger des 14. Deutschen Gefahrstoffschutzpreises bekanntgegeben +++ Sicherheitswissenschaftliches Forum und VDSI-Forum NRW 2022: Bundesweit über 300 Sicherheitsfachkräfte … +++ Sicherheitswissenschaftliches Kolloquium Herbst/Winter 2022/23 +++

Sicherheit, Arbeit & Gesundheit

Neues vom Ausschuss für Gefahrstoffe

Mit der Arbeitsstoffverordnung 1972 wurde ein Ausschuss für gefährliche Arbeitsstoffe (AgA) eingerichtet und nahm unmittelbar seine Arbeit auf. 1986 wurde dann aus der Arbeitsstoffverordnung die Gefahrstoffverordnung, aus den TRgA die TRGS und aus dem AgA der AGS – und von Anfang an wurden europäische Entwicklungen mit den nationalen verknüpft.

Über das Risikokonzept für krebserzeugende Stoffe des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS) (Teil 1 von 2)

Der Beitrag gibt einen kompakten Überblick über das Risikokonzept für krebserzeugende Stoffe, das der AGS entwickelt hat. Das bisher Erreichte wird zusammengefasst und es wird auf die Perspektiven eingegangen. Der vorliegende Teil 1 des Beitrags befasst sich, ausgehend von einer Einleitung, mit der historischen Entwicklung sowie mit den Inhalten der TRGS 910, was in Teil 2 (sis 12-2022) fortgesetzt werden wird.

Defizite der CLP-Verordnung und Lösungen durch die Hersteller für Oberflächenbehandlungsmittel

Die Kennzeichnung von Gefahrstoffen, wie Reiniger zur Oberflächenbehandlung, ist sehr komplex. Plakativ sind die Gefährdungen auf den Mitteln durch die Rautensymbole erkennbar. Doch ist das ausreichend? Was ist mit der Verschleppung in den Privatbereich? Gibt es Hilfen für Beschäftigte des Facility-Managements, d. h. Reinigungskräfte, deren Kenntnisse nicht ausreichend sind? In wieweit ist die Umgebung von Gebäudereinigung betroffen, z. B. im Bereich von Spielflächen von Kindern? Im nachfolgenden Text werden einige Defizite der Kennzeichnung für gefährliche Chemikalien, die bei der Oberflächenbehandlung verwendet werden, aufgezeigt.

Augmented Reality unterstützte Messung von Magnetfeldern

Magnetische Felder sind durch die Vielzahl an elektronischen Geräten in unserem Alltag allgegenwärtig. An Maschinen und Anlagen an denen hohe Ströme fließen, können hohe Magnetfelder auftreten, die unter dem Aspekt der Arbeitssicherheit bewertet werden müssen. Um es den Anlagenbetreibern und Beschäftigten zu erleichtern, magnetische Felder am Arbeitsplatz besser zu erfassen und zu verstehen, wurde eine Augmented Reality (AR)-Anwendung zur Visualisierung der Messwerte, der Bewertung und der nötigen Sicherheitsabstände vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) entwickelt.

Voraussetzungen für ein erfolgreiches Management von Environment, Health and Safety (EHS)

Unternehmen sind in der EU und national dazu verpflichtet, für die Sicherheit ihrer Beschäftigten zu sorgen, Umweltauflagen einzuhalten sowie mit Ressourcen sparsam umzugehen. Um diese Aufgaben systematisch durchführen zu können, ist die Implementierung eines „Environment, Health and Safety Managements“ zweckmäßig.

Flexibilisierung & Digitalisierung

Wertschöpfung am Objekt im digitalen Wandel

Bei objektbezogenen Tätigkeiten stellen Objekte den Bearbeitungs- bzw. Handlungsgegenstand der Beschäftigten dar. Hierunter fallen in gängigen Klassifizierungsansätzen insbesondere die Tätigkeitsgruppen Herstellen und Transportieren. Der vorliegende Bericht fokussiert aktuelle Arbeitsbedingungen, den aktuellen Digitalisierungsstand sowie die Schwerpunkte der arbeitswissenschaftlichen Forschung im Kontext dieser objektbezogenen Tätigkeiten.

Leistungs- und Verhaltenskontrolle der Beschäftigten durch Cloud Plattformen

Die Kritik einer Überwachung personenbezogener Daten in der Cloud Plattform Microsoft 365 reißt nicht ab. Neben der Auswertung der Nutzungsdaten durch die Microsoft selbst, steht auch der Algorithmus Microsoft Graph in Verbindung mit sogenannten „nützlichen Hinweisen“ aus der Microsoft Plattform in Form von Viva Insights für die Beschäftigten in der Kritik. Der Beitrag zeigt die Überwachungsmöglichkeiten in Microsoft 365 durch Arbeitgeber*innen auf und beschäftigt sich mit den möglichen Belastungen der Beschäftigten, auch durch eine indirekte Überwachung durch „nützliche Hinweise“ sowie mit Gestaltungsmöglichkeiten.

Sicherheit & Recht

Der Kranunfall in Esebeck

In der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) hieß es – mit dem oben abgedruckten Bild – am 14.10.2021: „Vier Monate nach einem tödlichen Kranunfall am 12. Juni auf einer Baustelle in Esebeck hat die Staatsanwaltschaft Göttingen Anklage gegen den Kranführer erhoben. Er soll dreifach gegen Unfallverhütungsvorschriften verstoßen haben“. Am 23. März 2022 fällte das Amtsgericht Göttingen sein Urteil:

Aktuelle Rechtsprechung

Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 01.07.2022, 6 Ta 673/22:
Einlass nur mit 2G+: Teilnahme am betrieblichen Sommerfest einer Klinik

BSG, Beschl. v. 12.04.2022, B 2 U 10/21 BH:
Kein Arbeitsunfall bei tätlichem Angriff aus persönlichen Gründen

Die EnSikuMaV und die Relativität des Arbeitsschutzes – wie weit kann man „rechtsicher weniger heizen“

Die ASR 3.5 Raumtemperatur enthält Mindestwerte zur Lufttemperatur in Arbeitsräumen. Aber Arbeitsschutz ist relativ – wie eine Reaktion der Bundesregierung auf die aktuelle Krise zeigt. Die bis zum 28. Februar 2023 befristete Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung (EnSikuMaV) senkt in § 6 die Höchstwerte für die Lufttemperatur in Arbeitsräumen in öffentlichen Nichtwohngebäuden gegenüber der ASR etwas ab.

Aus dem Netzwerk

The Future of Smart and Effective Labour Inspections vol. 3

Was hält die Zukunft für „smarte“ und effektive Arbeitsschutzaufsicht bereit? Was ist derzeit schon möglich? Um den wissenschaftlichen und fachlichen Austausch über aktuelle digitale Ansätze zur Planung, Kontrolle und Durchführung von Arbeitsschutzinterventionen zu stärken, haben die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und das Landesinstitut für Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung Nordrhein-Westfalen (LIA) in Kooperation mit der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) die Veranstaltungsreihe „The Future of Smart and Effective Labour Inspections“ ins Leben gerufen. Zum dritten Mal und erstmals in Präsenz trafen sich rund dreißig Expertinnen und Experten aus Politik, Arbeitsschutzverwaltung, Forschung und Unfallversicherungsträgern aus ganz Europa, um einen Blick in die Zukunft und auf die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Ansätze zur Arbeitsschutzinspektion zu werfen.

Das Sachgebiet Fußschutz im Fachbereich Persönliche Schutzausrüstungen (FB PSA) informiert: Neue DIN EN ISO 20345 – Sicherheitsschuhe

Im Juni 2022 wurde die DIN EN ISO 20345 veröffentlicht. Sie ersetzt die Version aus April 2012. Im Zuge der Revision ergaben sich einige Änderungen, die für die Auswahl und Bereitstellung von Sicherheitsschuhen von besonderer Bedeutung sind. Zu diesen wird berichtet.

Wissen & Qualifizierung

Gemeinsame bvfa/DGUV-Veröffentlichung „Sicherheitshinweise zum Löschen von Lithium-Ionen-Akkus“

Termine & Medien

+++ BGRCI: Symbolbibliothek light +++ BGW-Seminare für 2023 jetzt online verfügbar +++ VBG: Weiterbildung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz +++

KomNet

+++ Kann der Ausbau asbesthaltiger Flex-Platten analog der emissionsarmen Verfahren nach BT 11 und BT 17 bzw. BT 33 erfolgen (Dialog-Nr. 43.622)? +++ Müssen wir für unsere fünf Reinigungsmitarbeiter:innen in einer Berufsschule, ein Biostoffverzeichnis anlegen (Dialog-Nr. 43.648)? +++ Dürfen Gefahrstoffe in Sozialräumen aufbewahrt bzw. gelagert werden (Dialog Nr. 43.604)? +++

Service

Mitteilungen aus der Industrie

Vorschau / Impressum

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2199-7349.2022.11
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2199-7349
Ausgabe / Jahr: 11 / 2022
Veröffentlicht: 2022-11-02
 

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