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Stickstoff-Fußabdruck: Hohe Verschmutzung und Ressourcenverlust durch Gülle
Forschende des KIT berechnen den Einfluss von Gülle aus der Fleischproduktion auf die Stickstoff-Bilanz sowie den Energiebedarf für das Rückgewinnen von Stickstoff

Massentierhaltung für die Fleischproduktion schadet der Umwelt. Zusätzlich zum direkt emittierten Methan werden durch das Ausbringen von Gülle klimaschädliche Stickstoffverbindungen wie Ammoniak und Lachgas in die Atmosphäre freigesetzt. Zudem wird das Grundwasser über die Flüssigphase mit Nitrat verunreinigt. Wie sich die Gülle, die bei der Viehhaltung entsteht und häufig als Düngemittel eingesetzt wird, auf den Stickstoff-Fußabdruck auswirkt, haben nun Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) untersucht. Sie haben gezeigt, dass die Stickstoffbelastung durch Gülle aus der Rindfleischproduktion drei beziehungsweise acht Mal höher ist als bei Gülle aus der Schweine- und Geflügelfleischproduktion.

Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 4 / 2022
Veröffentlicht: 2022-11-25
Dokument Stickstoff-Fußabdruck: Hohe Verschmutzung und Ressourcenverlust durch Gülle