• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

The Dream Chamber

Dieser Aufsatz untersucht das Verhältnis zwischen Möbeln und Schreiben in drei exemplarischen Texten: Poes „Philosophy of Furniture“, Baudelaires „La Chambre double“ und Benjamins Denkbild „Weimar“. Jeder dieser Texte bringt die Kunst der Möbel und den Schlaf in eine untrennbare Beziehung, die zwei einander verwandte Konsequenzen zeitigt: Erstens, ein durch den Schlaf gekennzeichnetes Interieur wird permanent von Störungen und zeitlichen Begrenzungen bedroht; zweitens, wenn der Traum des Schreibens ein metaphorisches Feld mit dem Schlaf teilt, wird ein solches mit dem Schlaf durchschossenes Schreiben eines, das auf Erwachen, auf sein eigenes Ende als Ideal wartet.

This essay examines the relation between furniture and writing in three exemplary texts: Poe’s “Philosophy of Furniture”, Baudelaire’s “La Chambre double”, and Benjamin’s Denkbild “Weimar”. In each piece, the art of furniture is inseparable from sleep (in fact, from one sleeping) with two related consequences: first, being marked by sleep, the ideal interior is constantly threatened by disturbances, by its temporal limitations; and, second, if the dream of writing shares a metaphorical field with the space of slumber, then such writing shot through with sleep is a writing that awaits awakening, its own end as an ideal.

Seiten 579 - 592

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2010.04.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 4 / 2010
Veröffentlicht: 2010-12-15
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument The Dream Chamber