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Untersuchung klimatischer Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Stadtklima und urbanes Grün im Münsterland

Hitzeinseln und urbane Sturzfluten durch Starkregen stellen ein zunehmendes Problem in urbanen Räumen dar. Ein Beitrag zur Resilienz ist die Etablierung von urbanem Grün, das sich durch Platzmangel und Trockenheit häufig nur eingeschränkt entwickeln kann. Im Rahmen des Projektes BeGrüKlim werden an der FH Münster Systeme zum Rückhalt von Niederschlägen und zur Bewässerung von Stadtbäumen untersucht. Im Rahmen des Projektes erfolgte eine Analyse klimatischer Entwicklungen im Münsterland. Auf der Basis von Wetterdaten des DWD konnte gezeigt werden, dass sich die Erwärmung im Münsterland – dem weltweiten Trend folgend – seit den 1990er-Jahren in einer Phase der Beschleunigung befindet. Die Zahl der Sommer- und Hitzetage nimmt seitdem signifikant zu. Zudem zeigt sich über die vergangenen 60 Jahre eine Zunahme von Trockenperioden im Frühjahr. Der daraus resultierende Trockenstress stellt für urbanes Grün ein zunehmendes Problem dar. Die Analyse von Starkregen zeigt dagegen keine eindeutige Zunahme. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass Starkregenereignisse aufgrund der räumlich begrenzten Ausprägung nur eingeschränkt durch lokale Messstationen (Punktmessungen) erfasst werden.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7776.2020.04.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7776
Ausgabe / Jahr: 4 / 2020
Veröffentlicht: 2020-11-25
Dokument Untersuchung klimatischer Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Stadtklima und urbanes Grün im Münsterland