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Von Drachentötern, Quellenfiktionen, Pastourellen und Lehnwörtern – Kritische Notizen zu jüngeren Thesen über deutsch-spanische Beziehungen im Mittelalter
Kritische Notizen zu jüngeren Thesen über deutsch-spanische Beziehungen im Mittelalter

Der Aufsatz diskutiert unterschiedliche Forschungsansätze, deren gemeinsamer Nenner im Versuch liegt, literarische oder sprachliche Beziehungen zwischen der Iberischen Halbinsel und dem deutschsprachigen Raum zu konstatieren. Das betrifft die Deutung einer Drachentöter-Plastik an einer romanischen Kirche in Sangüesa (Navarra) als Sigurd, die Suche nach einem iberischen Vorbild für Kyot, Wolframs angeblicher Gewährsmann im "Parzival", zwei Versuche, literarische Spuren von Oswalds Spanienreisen ausfindig zu machen, sowie die These einer etymologischen Verwandtschaft zwischen Altsächsisch tirri ("Hildebrandslied", v. 25) und Kastilisch tirria.

This article discusses various research undertakings whose common denominator is the attempt to establish literary or linguistic connections between the Iberian Peninsula and the German-speaking area. This is the case in the interpretation of the figure of the dragon slayer in a Romanesque church in Sangüesa (Navarra) as Sigurd, the search for an Iberian prototype for Kyot, Wolfram's alleged source in "Parzival", two attempts to discover literary traces of Oswald's journeys to Spain, and the hypothesis of an etymological connection between Old Saxon tirri ("Hildebrandslied", v. 25) and Castilian tirria.

Seiten 90 - 121

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2005.01.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 1 / 2005
Veröffentlicht: 2005-01-01
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Dokument Von Drachentötern, Quellenfiktionen, Pastourellen und Lehnwörtern – Kritische Notizen zu jüngeren Thesen über deutsch-spanische Beziehungen im Mittelalter