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Von spaces zu scapes. Alternative Konzeptionen von Räumlichkeit in den Literatur- und Kulturwissenschaften

Der Beitrag untersucht die Produktivität des englischen Suffixes -scape für die aktuelle literatur- und kulturwissenschaftliche Raumforschung. Die These ist dabei, dass sich das Suffix zunehmend verselbständigt und von einem ihm ursprünglich zu Grunde liegenden land (wie z.B. in dem Ausdruck landscape) abzulösen beginnt, was zu alternativen Formen der Konzeptualisierung von Räumlichkeit in literarischen Texten sowie auch in materiellen Prozessen der Raumkonstitution führt. Am Beispiel der Analyse von water- bzw. riverscapes in der argentinischen Literatur von Domingo Faustino Sarmiento bis Juan José Saer wird schließlich die literaturwissenschaftliche Tauglichkeit dieses Vorschlags einer Neukonzeptualisierung von Räumlichkeit erprobt.

From Spaces to Scapes. Alternative Conceptions of Spatiality in Literary and Cultural Studies: This article investigates the productivity of the English suffix -scape in dealing with issues of space in literary and cultural studies. It argues that what used to be a suffix has recently begun to detach itself from the ‹land› from which it stems (e.g. in landscape). This leads to alternative conceptualizations of spatiality in literary texts and in material processes of space creation. The article ends with an analysis of water- / riverscapes in Argentinean literature, from Domingo Faustino Sarmiento to Juan José Saer, in order to put this reconceptualization of space to the test in the field of literary studies.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2019.02.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2019
Veröffentlicht: 2019-11-21
Dokument Von  spaces zu scapes . Alternative Konzeptionen von Räumlichkeit in den Literatur- und Kulturwissenschaften