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Vorstandsreporting und Kommunikation mit dem Aufsichtsrat
Praktische Anwendung von Erkenntnissen aus der Kognitionswissenschaft

Die Möglichkeiten des Aufsichtsrats, die Unternehmensleitung konstruktiv zu beraten und effektiv zu überwachen, wird begrenzt und zugleich beeinflusst von den zur Verfügung gestellten Informationen. Erkenntnisse aus der Kognitionswissenschaft belegen, dass Informationsaufbereitung und -verfügbarkeit maßgeblichen Einfluss darauf haben, wie diese im menschlichen Gehirn verarbeitet werden können. Die in den obersten Führungsgremien nicht selten ausgeprägte Fokussierung auf Tabellenkalkulationen und Präsentationsfolien führt zu vorgeprägten Denkweisen und Kommunikationsformen. Diese können allerdings der Komplexität einer von mehrdimensionalen Wirkungszusammenhängen und Unsicherheiten geprägten Geschäftswelt selten oder nur bedingt gerecht werden. Mithilfe ausgewählter Denkwerkzeuge ist es möglich, komplexe Entscheidungs- und Denkprozesse in Form nachvollziehbarer Denkarchitekturen darzustellen. Damit lassen sich komplexe unternehmerische Entscheidungen respektive die Priorisierung von Handlungsoptionen unter Berücksichtigung möglicher Zukunftsbilder transparent abbilden. Die Kommunikation zwischen Aufsichtsräten und Vorständen wird effizienter und effektiver, die Güte der getroffenen Entscheidungen steigt.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7792.2022.06.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7792
Ausgabe / Jahr: 6 / 2022
Veröffentlicht: 2022-11-30
Dokument Vorstandsreporting und Kommunikation mit dem Aufsichtsrat