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Was Sie schon immer über Patentanmeldungen aus Deutschland wissen wollten
Das Beispiel ausländischer und weiblicher Erfinder

Nach einer Entwicklungszeit von rund drei Jahren ermöglicht die Patentdatenbank des Instituts der deutschen Wirtschaft Analysen des deutschen Patentgeschehens in einer bis dato unerreichten Detailtiefe und Trennschärfe. Mittels eines Big-Data-Algorithmus konnten alle seit dem Jahr 2005 beim Deutschen Patent- und Markenamt eingereichten Erstanmeldungen zielgenau spezifischen Anmeldern zugeordnet werden. Neben freien Erfindern sind dies rund 27.000 verschiedene juristische Personen, allen voran Unternehmen, aber auch öffentliche Institutionen der Grundlagenforschung oder gemeinnützige Einrichtungen. Für jedes wirtschaftsaktive Unternehmen wiederum können neben einer regionalen Zuordnung zahlreiche weitere Informationen wie Branche, Mitarbeiterzahl, Umsatz, Technologieklassen/-portfolio der Patentanmeldungen sowie gegebenenfalls Konzernstruktur samt patentaktiver Tochtergesellschaften ermittelt werden. Ein Tracking der Patentanmeldungen über deren gesamte Lebensdauer ermöglicht schließlich sogar, unternehmens- und branchenspezifische Erfolgsquoten der Patenterteilung samt durchschnittlicher Dauer der Aufrechterhaltung zu ermitteln. Aus Sicht eines Unternehmens bietet die IW-Patentdatenbank somit unter anderem die Möglichkeit, ein gezieltes Benchmarking der Patentleistung mit technologisch und regional relevanten Konkurrenten vorzunehmen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2019.02.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-3151
Ausgabe / Jahr: 2 / 2019
Veröffentlicht: 2019-05-17
Dokument Was Sie schon immer über Patentanmeldungen aus Deutschland wissen wollten