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Zum Freiburger Maltererteppich: Der Ring im zweiten Iwein-Medaillon und das Programm des Zyklus

Der Freiburger Maltererteppich zeigt (neben Darstellungen von Samson, Aristoteles und Vergil) zwei Medaillons aus dem mittelalterlichen „Iwein“-Roman. Im zweiten ist ein auffälliger Ring zu sehen, dessen Bezug umstritten ist. Während ältere Arbeiten darin den im Text erwähnten Ring der Lunete oder den der Laudine sehen, plädieren neuere Untersuchungen für ein allgemeines Liebessymbol oder beziehen den Ring im Vorgriff auf die Ehe Laudine-Iwein. Der vorliegende Beitrag sucht durch eine modifizierte Blickrichtung den präzisen Textbezug und argumentativen Zusammenhang dessen aufzuzeigen, worauf die Ringanspielung sich bezieht, und fragt nach den Konsequenzen für das Programm des Teppichs.

The Malterer Tapestry in Freiburg shows (alongside representations of Samson, Aristotle and Virgil) two medallions from the medieval romance “Iwein”. The second contains a striking ring, but there has been no consensus on what this refers to. While older publications see it as Lunete’s ring, which is mentioned in the text, or that of Laudine, more recent studies argue for a general symbol of love or interpret the ring as a reference to the marriage of Laudine and Iwein. The article seeks to modify the point of view in order to locate the precise text reference and to examine the context to which references to the ring relate, and asks about the consequences for the programme of the tapestry.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2014.03.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 3 / 2014
Veröffentlicht: 2014-10-13
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Dokument Zum Freiburger Maltererteppich: Der Ring im zweiten Iwein-Medaillon und das Programm des Zyklus