• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Auswahl einer Software für das Ideenmanagement

Wie andere Prozesse der Personalverwaltung und des Wissensmanagements kommt das Ideenmanagement in modernen Unternehmen nicht mehr ohne die Unterstützung durch umfassende IT-Lösungen aus. Das bedeutet: Das Ideenmanagement ist auch ein Problem der Software. Für große Unternehmen stellt die Menge an Verbesserungsvorschlägen eine besondere Herausforderung dar, gerade angesichts der engen Personalressourcen in den Personalabteilungen. So reichen die rund 23.000 in Deutschland tätigen Mitarbeiter der Commerzbank AG im Jahr bis zu 3600 Vorschläge ein. Für das gesamte Ideenmanagement stehen in der Bank zwei Vollzeitstellen zur Verfügung. Mit diesen Ressourcen müssen alle Aufgaben des Ideenmanagements – von der Verwaltung und Steuerung bis zur Vermarktung – abgedeckt werden. Ein rein papiergestütztes Vorschlagswesen mit manuell abzuwickelnden Prozessanteilen können sich die meisten Unternehmen nicht mehr leisten. Nicht nur erhöhter Rationalisierungsdruck, auch systemimmanente Gründe sprechen für eine umfassende IT-Lösung. Ein intelligentes Ideenmanagement kommt nicht ohne stets aktuelle Datenbanken und jederzeit verfügbare Matchingfunktionen aus. Hat ein anderer Mitarbeiter schon einmal ein ähnliches Thema eingereicht? Weist die Zahl der zu einem bestimmten Prozess eingereichten Vorschläge auf einen erhöhten Handlungsbedarf im Unternehmen hin? Immer mehr Unternehmen setzen eine Software mit browserbasierter Nutzeroberfläche für ihr Ideenmanagement ein. Ein solches Werkzeug sorgt für Transparenz bei allen Beteiligten und erhöht so die Motivation der Ideengeber. Zugleich sorgt die Transparenz des Verfahrens für einen schnelleren Prozess.

Seiten 71 - 77

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2006.03.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-3151
Ausgabe / Jahr: 3 / 2006
Veröffentlicht: 2006-07-01
Dokument Auswahl einer Software für das Ideenmanagement