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Christopher Beedham: Language and Meaning. The structural creation of reality

Adressaten des Buches sind Linguisten, Studenten und ein breiteres Publikum. Sprache wird als wichtigstes Attribut des Menschen bestimmt, als „our vehicle of thought“ (1). Ausgangspunkt ist de Saussures „Revolution“ der Linguistik. Das Buch umfasst sieben Kap.: 1. Saussurean structuralism, 2. Aspect, 3.The passive, 4. Generative grammar, 5.Tense and irregular verbs, 6. Text grammar: Parole versus langue, 7. The method of lexical exceptions. Es folgt ein umfangreicher Apparat. Beispiellieferant ist Englisch, in einigen Kapiteln werden Deutsch und Russisch herangezogen. Ausgehend von de Saussures Diktum „C’est le point de vue qui crée l’objet“ (12), erklärt der Vf., die objektive Realität existiere nicht ohne einen Betrachter. Er meint wie Humboldt (ohne ihn zu erwähnen, auch Sapir und Whorf erscheinen nur beiläufig), Weltanschauung sei sprachlich geprägt.Kronzeugen sind Berkeley und Kant, also der subjektive Idealismus.Der wird bisweilen auf eine groteske Spitze getrieben (vgl. 57). In Anm. 67 zitiert der Vf. Den Satz eines früheren Kritikers: „Between […] generalizations about the form–meaning relationship and further about language and reality, there is an enormous logical gap“ (179).Dem ist nichts hinzuzufügen.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.01.11
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 1 / 2007
Veröffentlicht: 2007-01-01
Dokument Christopher Beedham: Language and Meaning. The structural creation of reality