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„Daphnisches Unternehmen“ – über das Verhältnis von Kunst und Politik in den Debatten der 60er Jahre und bei Günter Kunert

Kann Lyrik politisch sein – vielleicht sogar politischer als die sogenannte engagierte Literatur? Ist politische Literatur nur eine Frage der Inhalte, oder gibt es auch Formen des Sprechens, die als politisch gelten können? Aus den vielfältigen Möglichkeiten, darauf eine Antwort zu finden, will der vorliegende Aufsatz zwei extreme, ja fast konträre Modelle herausgreifen und gegeneinander antreten lassen: die politische Literatur der westdeutschen 60er Jahre und die Poetologie eines Autors, der zu dieser Zeit noch in der östlichen Hälfte Deutschlands lebte und damit unter völlig anderen Bedingungen schrieb: Günter Kunert.

Can poetry be political – perhaps even more political than so-called politically committed literature? Is political literature only a matter of content, or are there forms of speaking which can be regarded as political? From the many possible ways of finding an answer to this question the present article will single out two extreme, almost contradictory models and let them compete against each other: the political literature of the 1960s in West Germany and the poetics of an author who at that time still lived in the eastern half of Germany and thus wrote under very different conditions: Günter Kunert.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2012.02.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 2 / 2012
Veröffentlicht: 2012-06-26
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Dokument „Daphnisches Unternehmen“ – über das Verhältnis von Kunst und Politik in den Debatten der 60er Jahre und bei Günter Kunert