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Ein Curriculum für DaF an italienischen Hochschulen
Das Römische Modell

Im Juni 1999 haben die europäischen Bildungsminister die Bologna-Erklärung unterschrieben, in der die Schaffung eines gemeinsamen Systems für Studienabschlüsse (Bachelor- bzw. Master- und Doktor-Grad) vorgesehen ist und gerade im Hinblick darauf auch die „Förderung der erforderlichen europäischen Dimension im Hochschulbereich, insbesondere in bezug auf Curriculumentwicklung“ (Europarat 1999: 5). Dadurch haben sich die Bedingungen für den DaF-Unterricht an den italienischen Universitäten grundlegend verändert. Im Jahre 2001 wurde eine Universitätsreform eingeführt, bei der die sprachpraktische und die sprachwissenschaftliche Ausbildung eng miteinander verknüpft werden sollten. Das neue Lehrfach „Lingua tedesca“ ist weder mit dem bisherigen Studienfach „Lingua e Letteratura tedesca“ noch mit den in Deutschland verbreiteten Studienfächern Germanistik und Deutsch als Fremdsprache identisch; es stellt eine Art Verbindung von DaF-Unterricht, DaF-Didaktik und germanistischer Sprachwissenschaft dar und stellt somit die italienischen Hochschulen vor eine neue Aufgabe.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2005.03.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 3 / 2005
Veröffentlicht: 2005-08-01
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Dokument Ein Curriculum für DaF an italienischen Hochschulen