• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Einfluss des Wassergehaltes auf das Zerkleinerungs- und Abbauverhalten von feuchten organischen Substraten

Jährlich entstehen ca. 1,8 *10*12 t organische Substanz durch natürliche biochemische Prozesse unter der Nutzung von Sonnenenergie. Etwa die Hälfte dieser photosynthetisch erzeugten Biomasse besteht aus dem Kohlenhydrat Cellulose, das vorwiegend in die pflanzliche Zellwand eingebaut wird. Fast 97 % der Cellulose liegt somit in Form von pflanzlichen Rückständen sowie tierischen Exkrementen vor, die in großen Mengen in der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie oder auch in den kommunalen Haushalten anfallen.

Diese organischen Reststoffe sind daher potentielle Energieressourcen, die jedoch vor Gebrauch in eine energetisch nutzbare Form umgewandelt werden müssen. In der Praxis werden dazu oftmals mechanisch-biologische Verfahren eingesetzt, bei denen organische Substrate zunächst zerkleinert und anschließend über mikrobielle Umsetzungsprozesse entweder aerob zu Kompost oder anaerob zu Faulgas abgebaut werden. Im Hinblick auf die Nutzung von regenerativen Energiequellen ist der Einfluss des Wassergehaltes auf das Zerkleinerungs- und Abbauverhalten von organischen Substraten somit für die mechanisch-biologische Reststoffbehandlung von Interesse. Da grundlegende Kenntnisse bisher jedoch fehlen, ist das Ziel dieser Studie, diese Problematik exemplarisch an drei Modellsubstraten – Äpfel, Möhren und Kartoffeln – zu untersuchen.

Seiten 134 - 137

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2003.03.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 3 / 2003
Veröffentlicht: 2003-03-01
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument Einfluss des Wassergehaltes auf das Zerkleinerungs- und Abbauverhalten von feuchten organischen Substraten