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Einleitung

War das Wandern für viele Jahre eine vernachlässigte und als langweilig empfundene Freizeitbeschäftigung, befindet sich die Nachfrage nach Wanderangeboten seit der Jahrtausendwende wieder in einem Wachstum (vgl. DREYER/MENZEL/ENDREß 2010, S. 13). Im Jahr 2005 stieg der Anteil der wandernden Bevölkerung ab 14 Jahren bereits auf 62,5%, während er im Jahr 1995 noch 51,3%, betrug (vgl. INSTITUT FÜR DEMOSKOPIE ALLENSBACH IfD 1995 und 2005, zitiert nach DREYER/MENZEL/ENDREß 2010, S. 13). Ergebnisse der Wanderstudie 2014 verzeichnen eine aktuelle Gesamtnachfrage nach Wandern im Urlaub und in der Freizeit von 69% (vgl. PROJECT M GMBH 2014, S. 10). Aktive Wanderer sind in allen Altersgruppen anzutreffen, dabei zeigen insbesondere jüngere Wanderer eine erhöhte Wanderbereitschaft, auch wenn diese meist seltener wandern als die ältere Generation (ebd., S. 11). Denn der Anteil von Nicht-Wanderern bis Mitte 40 ist seit 2010 von 46% auf 29% gesunken (ebd.). Die Renaissance des Wanderns äußert sich insbesondere dadurch, dass sich, neben der verstärkten tourismuswissenschaftlichen Betrachtung des Wandertourismus, auch die Destinationen aufgrund der vielen Aktivitäten am Wandermarkt in einem engeren und verschärften Wettbewerb befinden (vgl. MENZEL/ENDREß/DREYER 2008, S.12).

Seiten 13 - 16

Dokument Einleitung