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„Landschaftlich“, „norddeutsch“ oder „berlinisch“?
Zur Problematik diatopischer Markierungen von Idiomen

Im letzten Heft von „Deutsch als Fremdsprache“ wurde über das Forschungsvorhaben „Umfrage zur Bekanntheit von Redensarten in verschiedenen Regionen Deutschlands“ kurz berichtet (Piirainen 2001). Es ging um den in der Phraseologieforschung kaum beachteten Problemkomplex der begrenzten arealen Gültigkeit zahlreicher deutscher Idiome. Während Simplizia und Wortbildungskonstruktionen als Teile der Lexik hinsichtlich der diatopischen Gliederung des deutschen Sprachraums seit langem erforscht werden, wurde das Phänomen der Arealität innerhalb der Phraseologie kaum bemerkt geschweige denn untersucht. Dennoch finden sich in den Wörterbüchern diatopische Markierungen von Idiomen, wie „nordd.“, „südd.“, „berlin.“, „landsch.“ usw., wobei über die Quellen oder empirischen Daten derartiger Angaben nichts mitgeteilt wird. Dieses Thema wird im Folgenden anhand einzelner Ergebnisse der genannten Umfrage eingehender erörtert.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2002.01.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 1 / 2002
Veröffentlicht: 2002-02-01
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