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Leitfaden: Optimale Aufbereitung von Gärresten aus Bioabfällen

Bei Biogutvergärungsanlagen wird neben Biogas vor allem ein Gärrest erzeugt. Somit hat die Gärrestverwertung sowohl ökonomisch als auch ökologisch einen großen Stellenwert. Gerade in Regionen, in denen die Verwertung flüssiger Gärprodukte, bedingt durch Konkurrenzprodukte aus der Landwirtschaft, nur schwer möglich ist, ist die Aufbereitung und Verwertung der Gärreste zentrales Element für ein erfolgreiches Konzept. Der Leitfaden zeigt verschiedene technische und konzeptionelle Lösungsansätze auf. Hierbei wird zwischen mechanischen und thermischen sowie zwischen Maßnahmen im Bereich Prozessoptimierung bzw. Abwassertechnik unterschieden. Zudem werden Teilstromvergärungsanlagen betrachtet mit dem Ziel, flüssige Gärreste zu minimieren oder zu vermeiden. Fallen flüssige Gärrest an, ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten immer die direkte Verwertung flüssiger Gärreste in der Landwirtschaft als erste Priorität zu sehen. Nur dort, wo die Verwertung flüssiger Gärreste in der Landwirtschaft nicht gegeben ist oder die wirtschaftlichen Erwartungen der Landwirte zu hoch sind, sollten die genannten technischen Alternativen geprüft werden. Wie die untersuchten zwei Praxisbeispiele in Backnang-Neuschöntal und Leonberg zeigen, gibt es nicht die Lösung, sondern Lösungsansätze sind immer standort- und anlagenspezifisch zu entwickeln. Der Leitfaden wurde im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg erstellt und kann auch über das Ministerium bezogen werden.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2017.01.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 1 / 2017
Veröffentlicht: 2017-01-10
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument Leitfaden: Optimale Aufbereitung von Gärresten aus Bioabfällen