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Prozessmesstechnik im Feld
Begleitende Emissions- und Immissionsmessungen von LHKW am Fallbeispiel

Fast 74 Jahre lang wurde am nahegelegenen Ufer der Elbe bei Dresden eine chemische Reinigung betrieben. Typischerweise entwichen beim Reinigungsprozess über die Jahre große Mengen Lösungsmittel in den Boden und ins Grundwasser. Von 1998 bis 2015 fand bereits eine umfangreiche Sanierung statt, mit der ca. 30 Tonnen LCKW entfernt wurden. Die Gebäude der ehemaligen Reinigung riss man bereits in den Jahren 2006 und 2007 ab. Mit seiner Elbufernähe ist das gesamte Areal und anliegende Gelände für Bauherren von großem Interesse, und so sind in naher Umgebung zahlreiche Einfamilienhäuser entstanden. Angrenzend fließt der Lockwitzbach und mündet in die Elbe. 2013 wurde dieser bereits mit einem Drainagegraben vor Kontaminationen geschützt. Die Fläche ist zum Teil Landschaftsschutzgebiet, wodurch extrem hohe Auflagen an den entsprechenden Schutzgütern herrschen. Zudem ist das Überflutungsrisiko des Baches nicht zu unterschätzen. So überschreitet der Bach bei Schneeschmelzen regelmäßig seinen Pegel bis zu 1,50 m und würde die Sanierungsfläche und das gesamte technische Equipment gefährden. Hier ist besondere Aufmerksamkeit gefordert.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2021.02.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 2 / 2021
Veröffentlicht: 2021-04-01
Dokument Prozessmesstechnik im Feld