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Qualitätssicherung in der Abfallanalytik

Jede Verwertung von Abfällen führt zu Produkten, die mehr oder weniger anspruchsvollen Qualitätsanforderungen genügen müssen. Um dauerhaft eine gesicherte Qualität erzeugen zu können, bedarf es einer regelmäßigen Überwachung der Produkte und Analyse der wichtigsten Parameter. Für die meisten Produkte unseres Wirtschaftslebens existieren technische Regeln zur Qualitätssicherung und eindeutige Standards. Bei Produkten, die aus Abfällen generiert werden, sind ebenfalls Standards zu verschiedenen Produkten wie Kompost, Holz, Kunststoffen oder Ersatzbrennstoffen entwickelt worden.

Anders als bei den meisten primären Rohstoffen oder Halbzeugen gestaltet sich jedoch die zur Qualitätssicherung erforderliche Analytik bei Abfällen und aus diesen gewonnenen Produkten besonders schwierig. Der Beitrag berichtet über Ergebnisse von Forschungsarbeiten über Fehler in der Feststoffanalytik von Abfällen und liefert Argumente zur Bewertung von Analysenergebnissen zu Abfallproben.

Fehlerquellen und daraus resultierende begrenzte Zuverlässigkeit von Analysedaten erklären die Notwendigkeit bei der Beurteilung solcher Daten auf statistische Methoden zurückgreifen zu müssen, die der abfalltypischen Verteilung von Analysedaten Rechnung tragen. Es wird insbesondere herausgearbeitet, dass Ergebnisse von Feststoffanalysen an Abfallprodukten nicht mit Maßstäben von Grenzwerten bewertet werden können.

Seiten 74 - 78

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2003.02.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 2 / 2003
Veröffentlicht: 2003-02-01
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Dokument Qualitätssicherung in der Abfallanalytik