Sicherung des Generationenvermögens im Familienverbund einer Familiengesellschaft
Erfolg und Misserfolg unternehmerischer Aktivitäten sind die denkbaren Folgen marktwirtschaftlichen Verhaltens, wobei gerade Familiengesellschaften in ihrem Mehr- Generationenansatz sich der Kontinuität im Vermögensaufbau und der Bewahrung des Generationenvermögens verpflichtet sehen. Unternehmensveräußerungen und anschließende Geldanlage als Nachfolgeprozess sind – so verstanden – keine Alternative zu einer Unternehmensübertragung innerhalb der Familie (ggf. unter sachgerechter Hinzuziehung qualifizierter Dritter). Allenfalls notwendige Entnahmen bzw. Ausschüttung zur Deckung des unmittelbaren Lebensbedarfs der Familie rechtfertigen Liquiditätsabflüsse aus dem Vermögensbestand, den es grundsätzlich zu erhalten und zu erweitern gilt.
Seiten 447 - 481