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Vergleich von Ausbringungsraten von Kunststoff- und Metallerzeugnissen

Es wurde ein Vergleich der Ausbringungsraten von Metallen und Kunststoffen bezogen auf Recyclingprozesse durchgeführt. Dieser Vergleich erfolgte am Beispiel von Aluminium und weiteren Metallen und verschiedenen Polymerarten. Bei beiden Werkstoffgruppen lässt sich feststellen, dass eine vollständige Kreislaufführung im Sinne einer hundertprozentigen Wiedereinschleusung der Werkstoffe in eine erneute Anwendung nicht vorliegt und aus physikalischen Gründen nicht vorliegen kann. Als überraschend kann das Ergebnis gewertet werden, dass Ausbringungsraten von über 80 % auch bei Metallen nicht die Regel darstellen. Übliche Ausbringungsraten liegen hier zwischen 60 und 80 %. Damit entsprechen die Verluste bei der Metallaufbereitung im Wesentlichen denen bei der Kunststoffaufbereitung. Vor diesem Hintergrund ist die Einordnung von Polymeren als „schwierig zu verwerten“ nicht nachvollziehbar.

A comparison of recovery rates during the recycling processes of metals (e. g. aluminium) and miscellaneous polymers was carried out. For both material groups, a completely closed loop economy or a 100-percent recovery and recycling rate respectively, is not possible for fundamental physical reasons. Nevertheless the recovery rates both of metals and polymers proved to be below 80 % in most cases, ranging from approximateley 60 to 80 %. Thus losses both for metals recovery and polymer recovery processes are basically in the same range. As a consequence, the assumption that „polymers are harder to recover than metals“ does not hold.

Seiten 7 - 10

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2008.01.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 1 / 2008
Veröffentlicht: 2008-01-16
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