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Zu einigen typischen Interferenzfehlern kamerunischer Deutschlerner

Die vorliegenden Ausführungen sollen einige Interferenzprobleme besprechen, mit denen kamerunische Deutschlerner am häufigsten konfrontiert sind. Die angeführten Beispiele wurden aus Texten (Hausaufgaben, Klausuren u. a.) von Lernenden des ersten Jahrgangs in der Deutschabteilung der Universität Jaunde I zusammengetragen. Ziel des Beitrags ist es, aufzuzeigen, wie sich Französisch als Ausgangssprache generell auf das Lernen des Deutschen auswirkt. Unter Interferenz versteht man die „Übertragungen von Gegebenheiten aus der eigenen Muttersprache in die zu erlernende Sprache beim Fremdsprachenerwerb“ (Bickes 1995: 60). Liegen Strukturähnlichkeiten zwischen Ausgangs- und Zielsprache vor, so erleichtert die Übertragung den Erwerb fremdsprachlicher Regeln (positiver Transfer). Die Normen der Ausgangssprache können aber auch zum Störfaktor beim Erwerb der Zielsprache werden (negativer Transfer).

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-2430.2007.04.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-2430
Ausgabe / Jahr: 4 / 2007
Veröffentlicht: 2007-11-01
Dokument Zu einigen typischen Interferenzfehlern kamerunischer Deutschlerner