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Zusammenfassung und Ausblick

Die klassische bürokratische Steuerung grundlegend zu verändern, nicht den Input, sondern Output und Outcome in den Fokus zu stellen („Neue Steuerung“/“Zielorientierte Steuerung“), steht im öffentlichen Sektor seit rund einem viertel Jahrhundert auf der Agenda wichtiger Themen. Die Vorteile sind oft formuliert und offensichtlich, die Probleme der Einführung der neuen Ideen allerdings ebenso. Zielorientierte Steuerung zu implementieren ist sehr häufig misslungen, nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Ländern, die bereits früher mit der Umsetzung des „New Public Managements“ (NPM) begonnen haben. Output- und outcomeorientiert zu steuern, ist theoretisch schlüssig, in der praktischen Anwendung konnten die Versprechungen allerdings nur selten erfüllt werden. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Oftmals haben Behörden die Zielorientierte Steuerung mit der bloßen Implementierung neuer Instrumente – insbesondere der Kosten- und Leistungsrechnung sowie der Balanced Scorecard – gleichgesetzt. Eine solche, zu mechanistische Einstellung führte häufig zu „Instrumentenruinen“. Kostenrechnungszahlen lagen beispielsweise vor, nur niemand hatte Interesse daran, diese Informationen auch tatsächlich zu nutzen.

Seiten 155 - 157

Dokument Zusammenfassung und Ausblick